Die Zeche Zollverein war
ein von 1847 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen.
Sie ist heute ein
Industriedenkmal. Gemeinsam mit der unmittelbar benachbarten Kokerei Zollverein
gehören die Standorte XII und 1/2/8 der Zeche seit 2001 zum Weltkulturerbe der
UNESCO. Zollverein ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur.
Das Hauptgelände der Zeche
Zollverein mit den Anlagen Schacht 12 und Schacht 1/2/8 liegt im nordöstlichen
Essener Stadtteil Stoppenberg, unmittelbar angrenzend an die Stadtteile
Katernberg und Schonnebeck. Es befindet sich zwischen den Straßen Arendahls
Wiese, Fritz-Schupp-Allee, Gelsenkirchener Straße und Haldenstraße. Der
Haupteingang mit dem bekannten Blick von vorne auf das Doppelbock-Fördergerüst
liegt an der Gelsenkirchener Straße. Benachbart zwischen Arendahls Wiese,
Köln-Mindener Straße und Großwesterkamp liegt die Kokerei Zollverein. Die drei
Anlagen werden heute in der Regel als Gesamtensemble des Weltkulturerbes
wahrgenommen.
Am 23. Dezember 1986 wurden
alle verbliebenen Förderanlagen von Zollverein stillgelegt. Die Kokerei wurde
noch bis 1993 betrieben. Schacht 2 und 12 blieben für die Wasserhaltung offen. Im
Nachhinein wurden die verbliebenen Tagesanlagen von Schacht 12, Schacht 1/2/8
und Schacht 3/10 für eine neue Nutzung und als Industriedenkmal erhalten.
Koordinaten: 51° 29′ 12″ N,
7° 2′ 39″ O
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