Mittwoch, 8. Juli 2015

Feste Kaiser Wilhelm II. Mutzig



Die Feste Kaiser Wilhelm II. (französisch auch Fort de Mutzig, vormals Position de Mutzig) ist eine zwischen 1893 und dem Ersten Weltkrieg erbaute Befestigung, etwa 20 km westlich von Straßburg, deren Gelände sich zunächst nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 im wieder eroberten Elsass-Lothringen des Deutschen Reichs befand und nach Ende des Ersten Weltkriegs wieder im Osten Frankreichs lag. Mit einem Umfang von sechs Kilometern war die 254 ha große Festung bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Deutschen Reich die flächengrößte geschlossene Festungsanlage. Zwischen Ende des Ersten Weltkriegs und Juni 2014 hieß die Festung offiziell Position de Mutzig.
In der deutschen "Versuchs-Festung" aus der preussischen Zeit wurden viele Merkmale des modernen Festungsbaus erstmalig erprobt. Viele Details findet man später in anderen Festungen, andere Dinge wurden nie übernommen. Genau das ist es, was den unverwechselbaren Flair der Feste Kaiser Wilhelm II ausmacht, sie bietet dem interessierten Besucher eine Vielzahl von festungstechnischen Leckerbissen.
In Mutzig muss zum Schutz der Soldaten in den Panzertürmen ein elektrisches Belüftungssystem eingebaut werden, denn die giftigen Gase  beim Zünden können den Soldaten schaden.
Die Elektrifizierung der Feste ersetzt ebenso Petroleumlampen. Um den Stromfluss ohne Außenhilfe zu gewährleisten, sind vier Stromzentralen  in  den  wichtigsten  Gebäuden  der Feste   installiert, die mit je vier Dieselmotoren ausgestattet sind.
Neben der Tatsache, dass hier als erstes die aufgelöste Feste generell entwickelt wurde, sind auch die Forts in Dreiecksform, die ersten Panzertürme und das erste Kraftwerk für Stromerzeugung in einer Festung hier verwendet worden (das übrigens heute noch funktioniert).

 https://de.wikipedia.org/wiki/Feste_Kaiser_Wilhelm_II.

Die Vorderseite der MG Grabenwehr

Schaltzentrale

Stromgenerator

Infanterieraum Stromführung und Lüftung

Tunnel

Schlafkojen

Sanitätsraum

Teigmaschine

Der Fahrpanzer war ein mobiles Artilleriegeschütz, das vor dem Ersten Weltkrieg in Deutschland hergestellt wurde.

Infanteriebunker

Panzerbeobachtungsstand Stärke 10 bis 17,5 cm Gewicht der Kuppel 7.500kg ausgerüstet mit einem Fernglas und einem Entfernungsmesser.

Schirmlafettenkanone 100mm


Batterie 1 (im Nordwesten, Höhe 375) mit 4 x 10 cm Schirmlafetten-Kanonen, 80 mm Kuppelpanzer, Gesamtgewicht 19 t, Reichweite 10800 m, Feuergeschwindigkeit bis 9 Schuss pro Minute (S/min).

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